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Glarner Wald

 

Wälder gehören zu den artenreichsten Lebensräumen weltweit. In der Schweiz leben rund 41 000 Tier- und Pflanzenarten, die Hälfte davon im Wald.

 

Im Glarnerland sind 31 % der Kantonsfläche mit Wald bedeckt. Auch dort herrscht eine grosse Vielfalt. 58 der schweizweit 108 Waldgesellschaften kommen im Kanton vor. Die vier häufigsten Baumarten sind die Fichte  (48%), Rotbuche (31 %), Ahorn (7 %) und Weisstanne  (5 %). Sie sind nicht gleichmässig verteilt. Wandert man vom Tal in die Berge hinauf, trifft man zuerst Laubwald mit meist hohem Buchenanteil. Dieser wird durch Mischwald und anschliessend reinen Nadelwald abgelöst. 

 

Waldreservate

Im Kanton Glarus verteilt liegen 24 Naturwaldreservate, in welchen keine Holznutzung und Waldpflege stattfindet und die Natur sich selbst überlassen wird. Aufstrebende Jungbäumchen wachsen dort neben knorrigen Baumriesen. Dazwischen vermodern abgestorbene Bäume. Die Strukturvielfalt in diesen urwaldähnlichen Waldgebieten bietet unzähligen Pflanzen und Tieren Wohnung und Nahrung. Zusätzlich werden in 12 Sonderwaldreservaten mit gezielten Pflegemassnahmen bestimmte Lebensräume und so die dort heimischen Arten, z.B. Auerhuhn oder Orchideen, gefördert.

 

 

 

 

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Waldfunktionen

Der Glarner Wald erfüllt vielfältige Funktionen:

  • Er ist Lebensraum unzähliger Tiere, Pflanzen und Pilzen.

  • Er bietet Schutz vor Naturgefahren.

  • Er liefert den Rohstoff Holz.

  • Er versorgt uns mit Trinkwasser.

  • Er gibt uns Erholung und schöne Momente.

Der kantonale Waldplan beschreibt, wie der Wald bewirtschaftet und gepflegt werden soll, damit er diese vielfältigen Ansprüche erfüllen kann.

 

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