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Bergmolch im Kanton Glarus

Foto © Thomas Reich

Der leuchtend orange Bauch ist charakteristisch für den Bergmolch.

Foto © Thomas Reich

Fortpflanzungsgewässer auf über 2000 m. Im Hintergrund der Mürtschenstock.

Erkennungsmerkmale

Bergmolche lassen sich von Salamandern, mit denen sie regelmässig verwechselt werden, durch den leuchtend orangen Bauch unterscheiden. Der seltene Fadenmolch hat einen hellen Bauch, der nicht so intensiv orange gefärbt ist. Die Bergmolch-Männchen sind zur Paarungszeit kontrastreich gräulich-blau und tragen einen ungezackten Rückenkamm. Bergmolche werden 6-11 cm lang.

 

Lebensraum und Verbreitung

Der Bergmolch besiedelt ein breites Spektrum an Gewässern – vom kleinen Tümpel bis zum flachen Seeufer. Besonders Gartenteiche sind ein optimaler Lebensraum. Im Wasser ist der Bergmolch meist nur von März bis Juli anzutreffen. Sonst lebt er an feuchten Stellen an Land. Im Kanton Glarus kann man Bergmolche praktisch überall beobachten. Die höchsten Funde liegen auf 2200 m.

Verbreitungskarte Kanton Glarus

 

Besonderheiten

Gefährdung und Schutz:

Der Bergmolch ist eine der häufigsten Amphibienarten der Schweiz und nicht gefährdet. Diese Art hat am meisten vom Bau vieler Kleingewässer in Gärten profitiert. Wenn der Bergmolch auch in Zukunft fischfreie Weiher und Tümpel mit einer reichen Unterwasservegetation findet, so wird er weiterhin eine häufige Erscheinung bleiben.

 

Weitere Informationen

Amphibien im Kanton Glarus (PDF)

Steckbrief Bergmolch (karch)

 

Haben Sie einen Bergmolch beobachtet oder fotografiert? Dann melden Sie Ihren Fund bitte an das Naturzentrum Glarnerland. Vielen Dank!

 

Bei Fragen stehen Ihnen der Karch-Vertreter im Kanton Glarus (GL auswählen) oder das Naturzentrum Glarnerland gerne zur Verfügung.