Gewisse Gartenpflanzen breiten sich auch im Kanton Glarus stark und unkontrolliert in der Natur aus. Diese invasiven Neophyten verdrängen einheimische Pflanzenarten und schaden so der Biodiversität. Einige dieser Problempflanzen sind zudem gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Gebäude beschädigen. Kanton und Gemeinden wollen darum ihre weitere Ausbreitung verhindern. Der Aufwand dafür ist umso grösser und teurer, je später eingeschritten wird.
So gehen Sie vor:
Im Glarnerland werden insbesondere diese Arten bekämpft. Wenn Sie unsicher sind, ob es sich bei Ihrem Fund um einen invasiven Neophyt handelt, mailen Sie uns ein Foto oder bringen Sie ein Exemplar der Pflanze gut verpackt in die Infostelle.
Auf der Website von Info Flora finden Sie eine Übersicht über alle in der Schweiz vorkommenden invasiven Neophyten.
Pflanzen Sie keine invasiven Neophyten im Garten!
Invasive Neophyten wie zum Beispiel der schön anzuschauende, aber problematische Sommerflieder sind zum Teil immer noch im Gartenhandel erhältlich. Achten Sie beim Pflanzen-Kauf auf die Etiketten an den Pflanzen und Töpfen. Hinweise, dass eine Pflanze nur unter Kontrolle im Siedlungsgebiet wachsen darf, sich sehr stark vermehrt oder unkontrolliert die Natur gefährden kann, deuten auf einen invasiven Neophyt hin!
Lassen Sie invasive Neophyten nicht versamen!
Falls sich bereits invasive Neophyten in Ihrem Garten befinden, schneiden Sie die Samenstände ab, bevor sie reif sind und entsorgen Sie sie im Kehricht.
Entfernen Sie invasive Neophyten in Ihrem Garten und auf Ihrem Grundstück! Gewisse invasive Neophyten sind bekämpfungspflichtig (siehe Steckbriefe).
Achten Sie dabei darauf, dass Sie
Melden Sie uns Funde von invasiven Neophyten. Funde von gewissen invasiven Neophyten-Arten sind meldepflichtig (siehe Steckbriefe) und müssen dem Naturzentrum Glarnerland oder direkt der Abteilung Umweltschutz und Energie des Kantons Glarus gemeldet werden!
Der Kanton Glarus stellt zudem eine Meldeplattform für invasive Neophyten zur Verfügung. Interessierte können sich direkt bei der Abteilung Umweltschutz und Energie (Kontakt: Tim Zogg) melden, um einen Zugang für die Meldeplattform zu erhalten.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben!