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Invasive Neophyten im Kanton Glarus

 

Neophyten („neue Pflanzen“) sind Pflanzenarten, die erst nach der Entdeckung Amerikas 1492 vom Mensch nach Europa gebracht wurden. Sie stammen meist aus anderen Kontinenten. Ein paar wenige dieser Neophyten verhalten sich invasiv: Das heisst, sie verbreiten sich explosionsartig ausserhalb von Gärten. In der Natur verdrängen sie einheimische Pflanzenarten, gefährden die Biodiversität, können Bachufer destabilisieren und Gebäude schädigen. Ambrosia und der Riesenbärenklau gefährden zudem unsere Gesundheit.

 

Problemarten

Auch im Glarnerland sind invasive Neophyten auf dem Vormarsch. Der Kanton und die Gemeinden versuchen, ihre weitere Ausbreitung zu verhindern. Eine kantonale Verordnung regelt die Bekämpfung der invasiven Neophyten auf Glarner Boden. Sie gibt vor, für welche Arten eine Melde-, Unterhalts- und Bekämpfungspflicht gilt und wer für die Einhaltung dieser Pflichten zuständig und verantwortlich ist. Unser Ratgeber zeigt, wie auch Sie helfen können!

 

Ein Übersichtsflyer informiert über die wichtigsten invasiven Neophyten im Kanton Glarus.

 

Im Kanton Glarus problematische invasive Neophyten:

(Legende zu den Symbolen in den nachfolgenden Steckbriefen)

Ambrosia

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Riesenbärenklau

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Essigbaum

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Asiatische Staudenknöteriche

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Drüsiges Springkraut

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Schmalblättriges Greiskraut

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Kanadische und spätblühende Goldrute

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Sommerflieder

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Kirschlorbeer

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Einjähriges Berufkraut

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Armenische Brombeere

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Götterbaum

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Robinie

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Vielblättrige Lupine

Foto © Wikimedia, CC BY-SA 2.5

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Auf der Website von Info Flora finden Sie eine Übersicht über alle in der Schweiz vorkommenden invasiven Neophyten.

 

Weitere zu beachtende Arten

Kanadische/Schmalblättr. Wasserpest

Diese invasiven Neophyten leben im Wasser und wuchern die Wasserflächen von stehenden Gewässern wie dem Obersee oder dem Jennyweiher Niederurnen zu.

Foto © Wikimedia, CC BY-SA 3.0

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Jakobskreuzkraut

Das Jakobskreuzkraut ist kein invasiver Neophyt. Wie die meisten Kreuzkräuter ist es aber giftig und kann bei Nutztieren zu tödlichen Vergiftungen führen. Nähere Infos dazu gibt die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus AGFF.

Foto © Wikimedia, CC BY-SA 3.0

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