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Waldeidechse im Kanton Glarus

Foto © Thomas Reich

Diese Waldeidechse lag direkt neben dem Wanderweg Richtung Hirzli.

Foto © Thomas Reich

Im Berggebiet sind Waldeidechsen eine häufige Erscheinung, wie hier auf einer mit Steinen durchsetzten Alpweide oberhalb Linthal.

Erkennungsmerkmale

Waldeidechsen sind kleine, braune Reptilien, die meistens eine schwache Rückenmusterung aufweisen. Es gibt auch sehr dunkle bis schwarze Exemplare, vor allem bei Jungtieren. Die Schuppen sind grob und wirken körnig, nicht glatt. Die Waldeidechse wird manchmal mit der Mauereidechse verwechselt, die jedoch bisher im Kanton Glarus erst im Tal und auch dort hauptsächlich im nördlichen Glarnerland vorkommt. Die Zauneidechse wiederum ist weniger schlank und wirkt deutlich plumper.

 

Lebensraum und Verbreitung

Im Glarnerland kommt die Waldeidechse vor allem im Berggebiet vor. In den tiefen Lagen ist sie selten. Weil die Waldeidechse im Gebirge häufig ist, wird sie auch Bergeidechse genannt. Die höchsten Fundorte liegen im Glarnerland über 2000 m ü.M.

Man findet die lebendgebärende Waldeidechse auf Alpweiden, an Geröllhängen, an Waldrändern oder an Strassenböschungen. Stellenweise sind die Populationsdichten hoch und das Beobachten relativ einfach.

Verbreitungskarte Kanton Glarus

 

Besonderheiten

Gefährdung und Schutz:

Die Waldeidechse ist in der Schweiz und auch im Kanton Glarus nicht gefährdet. Um einen Rückgang zu verhindern, sollten Steinmauern, Lesesteinhaufen oder liegendes Totholz nicht entfernt werden.

 

Weitere Informationen

Haben Sie eine Waldeidechse beobachtet oder fotografiert? Dann melden Sie Ihren Fund bitte an das Naturzentrum Glarnerland. Vielen Dank!

 

Bei Fragen stehen Ihnen der Karch-Vertreter im Kanton Glarus (GL auswählen) oder das Naturzentrum Glarnerland gerne zur Verfügung.