Die schwarzen „Regenmännchen“ sind vor allem am frühen Morgen bei feuchtem Wetter zu finden.
Ein typischer Lebensraum des Alpensalamanders im Mülibachtal.
Gemeinsam mit dem Grasfrosch und dem Bergmolch gehört der unverwechselbare Alpensalamander zu den häufigsten Amphibien im Glarnerland. Ausgewachsene Tiere werden 15 cm lang. Sie sind komplett glänzend-lackschwarz, während Feuersalamander immer gelbe Zeichnungselemente aufweisen. Bergmolche wiederum erscheinen matt und haben einen orangen Bauch.
Der Alpensalamander kommt im ganzen Kanton vor. Er bewohnt viele unterschiedliche, strukturreiche Lebensräume, die allerdings nicht zu trocken seit dürfen. Dazu gehören Alpweiden mit Steinhaufen, Laub- und Mischwälder, Gebüsche oder Randbreiche von Blockhalden. Stellenweise leben die Salamander in hohen Populationsdichten. Mit 423 m erreicht diese Art am Walensee die tiefste Verbreitung in ganz Europa. Die höchstgelegenen Funde liegen auf fast 2400 m. Als einzige einheimische Amphibienart ist der Alpensalamander zur Fortpflanzung nicht auf Gewässer angewiesen.
Verbreitungskarte Schweiz (© Info Fauna)
Alpensalamander sind für die Fortpflanzung nicht auf Gewässer angewiesen. Die Weibchen gebären zwei vollentwickelte Jungsalamander an Land.
Gefährdung und Schutz:
Der Alpensalamander ist in der Schweiz und im Glarnerland nicht gefährdet. Generell muss die Erhaltung intakter Bergwälder und Alpwiesen das Ziel sein, damit diese Art weiterhin häufig bleibt.
- Amphibien im Kanton Glarus (PDF)
- Steckbrief Alpensalamander (karch)
Haben Sie einen Alpensalamander fotografiert oder beobachtet? Dann melden Sie Ihren Fund bitte an das Naturzentrum Glarnerland. Vielen Dank!
Bei Fragen stehen Ihnen der Karch-Vertreter im Kanton Glarus (GL auswählen) oder das Naturzentrum Glarnerland gerne zur Verfügung.