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Grasfrosch im Kanton Glarus

Grasfrösche kommen mit Ausnahme der höchsten Gipfel im ganzen Kanton vor.

Die Weibchen legen im März die bekannten, auffälligen Laichballen.

In diesem Flachgewässer im Durnachtal tummeln sich im Frühling unzählige Kaulquappen.

Erkennungsmerkmale

Zusammen mit dem Alpensalamander und dem Bergmolch ist der Grasfrosch die häufigste Amphibienart im Glarnerland. Wer hier einen bräunlichen Frosch findet, hat mit grösster Sicherheit einen Grasfrosch vor sich. Die Art zeigt sich ziemlich variabel: es kommen verschiedene Brauntöne vor und die schwarzen Flecken können mehr oder weniger ausgeprägt sein. Im Gegensatz zur Erdkröte und zur Gelbbauchunke haben Grasfrösche eine relativ glatte Haut.

 

Lebensraum und Verbreitung

Grasfrösche bewohnen eine grosse Vielfalt an Lebensräumen. Sie meiden lediglich extreme Trockenstandorte und intensiv genutzte Landwirtschaftsgebiete. Weil sich der Grasfrosch auch in kleinen Gewässern fortpflanzen kann, kommt er praktisch überall im Kanton Glarus vor. Die tiefsten Funde befinden sich in der Linthebene, die höchste Beobachtung stammt von über 2400 m.

Verbreitungskarte Schweiz (© Info Fauna)

 

Besonderheiten

Gefährdung und Schutz:

Der Grasfrosch ist in der Schweiz und im Kanton Glarus nicht gefährdet. Im Glarnerland ist er die häufigste Amphibienart. Nichtsdestotrotz sind die Laichgewässer zum Beispiel vor Trittschäden und Düngeeintrag von Weidevieh zu schützen. Natürlicherweise fischfreie Gewässer sollten nicht mit Fischen besetzt werden. Goldfische, die regelmässig illegal in kleinen Weihern entsorgt werden, dezimieren die Amphibienpopulationen stark.

 

Weitere Informationen

Amphibien im Kanton Glarus (PDF)

Steckbrief Grasfrosch (karch)

 

Haben Sie einen Grasfrosch fotografiert oder beobachtet? Dann melden Sie Ihren Fund bitte an das Naturzentrum Glarnerland. Vielen Dank!

 

Bei Fragen stehen Ihnen der Karch-Vertreter im Kanton Glarus (GL auswählen) oder das Naturzentrum Glarnerland gerne zur Verfügung.