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Amphibien haben eine nackte, drüsenreiche Haut. Sie legen ihre Eier oder Larven ins Wasser ab (Ausnahme Alpensalamander). Aus dem Laich schlüpfen durch Kiemen atmende Larven, die sich später zum lungenatmenden Landtier entwickeln. Amphibien sind wechselwarme Tiere, haben also keine konstante Körpertemperatur.
Im Kanton Glarus leben acht Amphibienarten: vier Schwanzlurche und vier Froschlurche. Zu den Schwanzlurchen gehören Salamander und Molche. Im Gegensatz zu Unken, Fröschen und Kröten besitzen sie auch als erwachsene Tiere einen Schwanz.
Lebensraum und Verbreitung
Amphibien kommen im Glarnerland, abhängig von der jeweiligen Art, von der Talsohle bis über 2000 m vor. Sie bevorzugen feuchte Standorte und, bedingt durch die Eiablage im Wasser, die Nähe von Gewässern. Alpensalamander, Bergmolch, Grasfrosch und Erdkröte sind im Glarnerland häufig.
Gefährdung und Schutz:
Alle Amphibien sind gesetzlich geschützt. Amphibien und Reptilien sind die am meisten bedrohten Tiergruppen der Schweiz. Drei Viertel aller in der Schweiz vorkommenden Arten stehen auf der Roten Liste. Die Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz (karch) hat sich zum Ziel gesetzt, die Ursachen und Mechanismen dieses Arten- und Bestandesrückganges umfassend zu untersuchen und Massnahmen zu ergreifen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Glarus:
Bei Fragen stehen Ihnen der Karch-Vertreter im Kanton Glarus (GL auswählen) oder das Naturzentrum Glarnerland gerne zur Verfügung.